Autor: Peggy Jäckle

  • Akupunktur

    Akupunktur

    Die Akupunktur ist ein aus China stammende Therapieform.

    Akupunktur

    Im Mittelpunkt der chinesischen Vorstellung über die Natur steht eine universell fließende Lebenskraft. Diese Lebenskraft oder auch Lebensenergie wird „Qi“ genannt. Auf der Wirkung von „Qi“ beruhen alle Lebensäußerungen. Auch die Funktionen der inneren Organe wie Atmung, Verdauung, Körperabwehr oder Muskelbewegung wird von der Lebensbewegung beeinflusst.

    Die Lebensenergie durchzieht den gesamten Körper auf Energiebahnen, den Meridianen. Die Akupunkturpunkte befinden sich auf diesen Meridianen. Durch einen sanften Reiz der Akupunkturnadel werden diese Punkte aktiviert. Jeder Punkt steht mit einem Organ oder Organbereich in Beziehung. Durch den Reiz wird das Qi zur Selbstheilung angeregt. Bei der Akupunktur wird also nicht das erkrankte Organ behandelt, sondern der dem Organ zugeordnete Meridian beziehungsweise Akupunkturpunkt wird angeregt.

    Die Akupunktur ist ein rasch wirksames Mittel zur Schmerzlinderung, wirkt muskelentspannend und aktiviert das Immunsystem. Durch die Aktivierung der Lebenskräfte nimmt die Vitalität und Lebensfreude der tierischen Patienten zu.

  • Pferdeflüsterin will ihr Wissen weitergeben

    Pferdeflüsterin will ihr Wissen weitergeben

    Tierheilpraktikerin Peggy Jäckle organisiert ersten Gesundheitstag für Ross und Reiter in Nägelstedt
    Christoper Jäckle mit Clydesdale-Kaltblut Claire. Seiner Frau Peggy gehört Farina, ein deutsches Reitpony. Außerdem besitzt das Ehepaar noch drei Ponys. Foto: Sabine Spitzer

    Artikel von Sabine Spitzer aus der Thüringer allgemeinen von 14. Juni 2023 Seite 15

    Nägelstedt Peggy Jäckle ist als Pferdeflüsterin bekannt. Deutschlandweit ist die 44-Jährige aus Nägelstedt unterwegs, um die Tiere mit Naturheilkunde von Schmerzen zu befreien. Nun will sie ihr Wissen weitergeben. Deshalb hat sie zum ersten Mal einen Gesundheitstag für Pferd und Reiter organisiert, bei dem es am 17. Juni auf ihrem Therapiehof Vorträge gibt und sich auch Aussteller präsentieren.

    Peggy Jäckle gründete vor neun Jahren in Nägelstedt die Tierheilpraxis „Tierwohl an der Unstrut“ . Inzwischen wird sie oft mit dem sogenannten „Knochenbrecher“ Tamme Hanken verglichen, denn sie behandelt Pferde mit Akupunktur, Homöopathie und wie er mit Physio- und Osteopathie.

    Von der Zahnarzthelferin zur Tierheilpraktikerin

    Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, besucht sie viele Weiterbildungen. Dazu zählte auch eine Fachtagung in Oberfranken zu Pferden . Doch sie stieß sich daran, dass die Veranstaltung auf Experten beschränkt war. Daher kam ihr die Idee eines Gesundheitstags in Nägelstedt. „Ich will es besser machen.“ Sie will damit auch ein Netzwerk aufbauen, wo Pferdehalter und -spezialisten verbunden sind. „Es ist wichtig, dass die Besitzer mit Wissen ausgerüstet sind“, sagt sie.

    Etlichen Haltern nicht bekannt ist zum Beispiel, dass das derzeitige Wetter Schwierigkeiten für Pferde birgt. Im Gras ist jetzt viel Fruktan. „Das enthält zu viel Energie für ein Pferd“, erklärt Jäckle. Das Fruktan gelte mit als Auslöser von Hufrehe . Das sei laut Jäckle im Prinzip eine Wohlstandskrankheit. „Fruktan muss herausgearbeitet werden.“ Doch die Pferde würden meist zu wenig bewegt.

    Peggy Jäckle ist gelernte Zahnarzthelferin. Weil ihr Kaninchen durch eine schwere Zeit halfen, suchte sie nach einer Möglichkeit zur Arbeit mit Tieren. Sie studierte, wurde Tierheilpraktikerin. Anfangs fuhr sie noch zweigleisig, bis sie 2014 komplett beruflich umsattelte. Erst danach kamen Pferde aller Größen dazu. Das führte zu ihrer Spezialisierung auf diese Tierart. Ihr Mann Christopher, der in der IT-Branche arbeitet, unterstützt sie. Er kümmert sich etwa um die Homepage der Tierwohlpraxis.

    Nägelstedterin wirbt auch bei Messen für den Gesundheitstag

    2017 ergab sich dann die Chance, dem früheren Pfarrhof der Sankt-Michael-Kirche am Friedhof zu kaufen, der jetzt zum Therapiehof ausgebaut worden ist. Auch spezielle Kurse für Kinder bot Jäckle eine Zeit lang an. „Corona hat das kaputtgemacht“, berichtet sie.

    Die Tierheilpraktikerin ist ausschließlich mobil unterwegs. „Mit dem Pferd herzukommen, wäre zu kompliziert“, sagt sie. Schon bei der Messe Reiten-Jagen-Fischen im März in Erfurt warb sie für den ersten Pferde-Gesundheitstag in Nägelstedt. „Ich lasse mich überraschen, vielleicht stehen hier am Samstag mehrere hundert Menschen.“ Zu den Ausstellern gehören unter anderem Anbieter von Tiernahrung oder Hufbeschlagartikeln. Auch ein Labor ist dabei, das Kotproben sofort untersucht. Die Vorträge reichen von Tierkommunikation bis zum Jungpferdetraining.

    Gesundheitstag für Pferd und Reiter: 17. Juni, 10-17 Uhr Am Friedhof 2. Eintritt: acht Euro

  • Blutegel

    Blutegel

    Auch bei Haustieren ist eine Behandlung mit Blutegeln möglich. Die Tiere tolerieren die Behandlung meist geduldig, und akzeptieren den Blutegelbiss meist ohne Abwehrreaktion. Der Blutegel ist eine Art natürlicher Apotheke. Die Wirkstoffe befinden sich in seinem Speichel. Einige dieser Wirkstoffe werden auch in der Schulmedizin genutzt.

    Nach seinem Biss dringen die Wirkstoffe in das umgebende Gewebe ein, und der Egel beginnt das Blut aufzunehmen. Nach dem der Egel sich vollgesogen hat fällt er ab, und die Bissstelle blutet noch eine Weile nach. Noch einige Tage nach dem Einsatz herrscht ein erhöhter Stoffwechsel in der Bissregion, der den Heilungsprozess begünstigt.

    Auch chronisch erkrankte Tiere können von der erhöhten Stoffwechselaktivität profitieren, und es besteht die Chance auf Linderung oder gar Heilung.

    Medizinische Blutegel aus deutscher Zucht.

    Möglich und Sinnvoll ist der Einsatz bei:

    • Arthritis und Arthrose
    • Huf- und Klauenerkrankungen
    • Gelenkfehlbildung (HD, ED)
    • Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylose, Cauda equina, …)
    • Ataxie / Lumbago
    • Phlegmone, Abszesse, Wundheilungsstörung, Venenerkrankungen, Blutergüsse, …

    Mit Inkrafttreten der Novellierung des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) zum 28. Januar 2022 wurden die Behandlungsmöglichkeiten für Tierheilpraktiker und auch für private Tierhalter stark eingeschränkt. 

    Die Behandlung mit Blutegeln ist mir nur noch auf Tierärztliche Verordnung gestattet. Mit dieser schriftlichen Verordnung kann ich die Blutegel erwerben und die Therapie durchführen.

  • Lucvit

    Lucvit

    Lucvit

    Premium Raufutter aus Luzerne-Mix für Sport- und Freizeitpferde

    Lucvit ist ein hochwertiges Raufutter und sorgt als Alleinfutter für eine natürliche & ausgewogene Ernährung (kein Kraftfutter oder Zusatzfutter mehr nötig). Sein hoher Rohfaseranteil besteht vor allem aus sehr hochwertigem Luzerne-Heu gemixt mit wertvollem Getreide und Hülsenfrüchten. Dabei ist der Hygienestandard durch schonende Hochtermeraturtrockung enorm hoch. Durch Entfernung des Feinanteils ist die Staubbelastung sehr gering.

    Lucvit-Heu

    Lucvit vereint alle für Sport- und Freizeitpferde wichtigen Bestandtteile in einem Alleinfuttermittel. Dazu gehören neben der Versorgung mit allen wichtigen Mineralien, Proteinen und Nährstoffen, auch Biotin für gesundes Hufwachstum, Öle für glänzendes Fell sowie hoch biologisch verfügbares Magnesium. Die Balance der Nährstoffe und deren Verhältnisse ist perfekt. So ist eine optimale Verwertung dieser garantiert = top gesunde und perfekt ernährte Pferde – das sieht man sofort!

    Analytische Bestandteile und Gehalte: Rohprotein 13,4%, Rohfaser 18,1%, Calcium 1,11%, Natrium 0,56%, Rohöle und –fette 6,9%, Rohasche 9,4%, Phosphor 0,39%, Magnesium 0,18% (Anteil mit hoher biologischer Verfügbarkeit des Magnesium-Glycinates enthalten)

    Lucvit-Ballen

    Zusammensetzung:
    Heißluft getrocknetes Luzerne-Heu / Hafer / Mais, Ganzpflanze getrocknet / Leinsaatkuchen / Zuckerrübenflocken / Gerste / HP-Sojasaatextraktionsschrotfutter dampferhitzt, aus geschälter Saat / Melasse (Zuckerrüben) / Pflanzenöl / Natriumchlorid

    Zusatzstoffe je kg:
    Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: 12500 IE je kg Vitamin A (E 672) / 500 IE je kg Vitamin D3 (E671) / 162,5 mg je kg Vitamin E / 1,25 mg je kg Vitamin K / 12,5 mg je kg Vitamin B1 / 7,5 mg ja kg Vitamin B2 / 7,5 mg je kg Vitamin B6 / 20 mcg je kg Vitamin B12 / 125 mcg je kg Biotin / 20 mg je kg Pantothensäure als Ca-D-Pantonthenat-Präparat / 12,5 mg je kg Cholinchlorid / 2,5 mg je kg Folsäure / 50 mg je kg Vitamin C / 70 mg je kg Zink (Zinkoxyd) (E6) / 15 mg je kg Kupfer (Kupfer-(II)-Sulfat) / Pentahydrat (E4) / 10 mg je kg Mangan (Mangan-(II)-oxyd) (E5) / 0,25 mg je kg Cobalt als gecoatetes Cobalt-(II)-carbonat-Granulat (3b304) / 0,5 mg je kg Jod (Calciumjodat, wasserfrei) (E2) / 0,25 mg je kg Selen (Natriumselenit) (E8)

    Hinweis für die ordnungsgemäße Verwendung:
    Je 100 kg Körpergewicht werden täglich als Kraftfutter zu Heu oder Silage ja nach Belastung 0,5 bis 1 kg verabreicht. Eine dreimalige Fütterung am Tag wird empfohlen.

    Aufbewahrungshinweis:
    Die Mindesthaltbarkeitsdauer setzt ordnungsgemäße Aufbewahrung voraus (kühl, trocken, hygienisch).Keine Haftung bei falscher Behandlung und/oder Lagerung.

    Dieser Artikel ist in kleinen Mengen am Hof vorrätig.

  • Ausleitungs- und Entgiftungsverfahren

    Ausleitungs- und Entgiftungsverfahren

    Der Körper der Tiere wird durch verschiedene Ursachen in seinem Stoffwechsel gestört und steht deshalb nicht mehr im Gleichgewicht.

    Dadurch wird das Tier krank. Hinzu kommt meistens noch eine längere medikamentöse Behandlung, wegen z.B. einer chronischen Erkrankung des Tieres, welche die Organe schwächt. Durch das Ausleitungs- und Entgiftungsverfahren kann man die Organe und den Körper entlasten. Dabei gibt verschiedene Methoden, wie z. B.: Homöopathie, Phytotherapie und auch der Einsatz von Schüßler Salzen kann sehr hilfreich sein.

  • Zahnbehandlung

    Zahnbehandlung

    Im Jahr 2017 habe ich eine Ausbildung in der Pferdezahn­behandlung absolviert.
    Das Gebiss des Pferdes ist in mancherlei Hinsicht wichtig. Es ist auf ein rohfaserreiches, hartes und wenig gehaltvolles Futter ausgelegt. Und nicht nur dafür! Die Zähne spiegeln teilweise das gesamte Befinden des Pferdes wieder. Nicht umsonst, soll man dem geschenkten Gaul nicht ins Maul schauen. Oder besser gesagt, jeder der ein Pferd anschaut, weil er es vielleicht erwerben will, sollte sich die Zähne ganz genau ansehen. Das sollte auch jeder Pferdehalter wenigstens 2x im Jahr tun (oder tun lassen). Denn am Zustand der Zähne kann man erkennen, wie gut das Pferd gehalten wird und ob mit der Fütterung alles in Ordnung ist.
    Pferde mahlen ihr Futter klein, daher ist es für das Pferdegebiss unerlässlich, dass es sich seitlich frei hin und her sowie vor und zurück bewegen kann. Durch Veranlagung oder andere Umstände kann es dazu kommen, dass die Backenzähne an der Außenseiten des Oberkiefers und der Innenseite des Unterkiefers, Vorne oder Hinten an der Zahnreihe sich regelmäßig sogenannte scharfe Haken oder Spitzen bilden. Damit sind Überstände gemeint, die es verhindern, dass die Zähne mahlend übereinander weggeschoben werden können und auch die gegenüberliegende Kieferseite verletzen können. Auf diese Spitzen drücken alle Reithalfter, wenn sie eng verschnallt sind, ebenso die gebisslose Zäumung. Diese Spitzen bilden sich durch den Bau der Backenzähne und den Abrieb bedingt immer wieder neu und müssen deshalb ein- oder zweimal im Jahr entfernt werden! 

    vor der Zahnbehandlung
    nach der Zahnbehandlung

    Des Weiteren können blinde Wolfzähne von der Trense gequetscht werden und Milchzahnkappen können sowohl weh tun als auch den ganzen Schädel unsymmetrisch belasten, z.B. durch Platzmangel im Kiefer, verzögertes Knochenwachstum etc.. Dies verursacht dem Pferd Schmerzen. Es verspannt und wird sich gegen den Beritt wehren.
    Bei alten Pferden handelt es sich meist um Schadensbegrenzung bei der Zahnbehandlung, d.h. nur das zu entfernen, was weh tut und beim Kauen stört. Dazu sind allerdings Folgetermine notwendig, um dem Pferd keine großen Probleme durch die Behandlung zuzuführen.
     Anzeichen für Störungen im Gebiss können folgende sein:

    Reitprobleme: Kopfschlagen, Maulaufsperren, Steigen, Wehren gegen das Gebiss, Rückenprobleme, einseitige Steifheit, Lahmheiten, Strahlfäule, schlechtes Hufhorn, Stalluntugenden, Hirschhals,…

    Heuwickel im Futtertrog, Auspolstern der Backen, Gestank aus dem Maul, Unterbrechen beim Kauen, schlechtes Fell, schlechte Hufe, Abmagerung, Stoffwechselstörungen aller Art, Durchfall, Husten, Schlundverstopfungen, Abwehrschwäche, Kümmern der Fohlen, Kopf schief halten beim Kauen, plötzlich mit dem Fressen aufhören, Wickel machen…

    Zum einen sind es mechanische Zusammenhänge, zum anderen beginnt die Verdauung im Maul!
    Die Kontrolle der Zähne zielt darauf ab, zu erkennen, ob es solche Haken gibt sowie darauf, die Geometrie des Gebisses zu prüfen. Sollten nur kleine Korrekturen nötig sein, so sind diese von Hand möglich, ohne Sedierung des Pferdes. Sollte die Korrektur größer ausfallen, oder sich das Pferd im allgemeinen wehren, muss ein Tierarzt zur Sedierung des Tieres hinzugezogen werden.
    Bei jedem Pferd sollte ebenfalls immer ein Blick auf das Zahnfleisch erfolgen. Die Farbe sagt einiges über Probleme im Pferd aus, wie z. B.: gelbes Zahnfleisch: Leberschaden, blasses Zahnfleisch: Herz-/ Kreislaufprobleme, Anämie etc.
    Ich versuche möglichst ohne Maulgatter und ohne Sedierung zu arbeiten. Eine (Routine-) Zahnbehandlung ist für das Pferd genauso wenig Stress wie ein Hufbeschlag.

    Die Zahnbehandlung biete ich thüringenweit bzw. auch in den angrenzenden Bundesländer an. Rufen Sie mich doch an wenn sie mehr erfahren möchten, oder einen Termin vereinbaren wollen.

  • Barhufpflege

    Barhufpflege

    Seit dem Frühjahr 2016 biete ich Barhufpflege für Pferde und Esel an. Gesunde Hufe sind in allererster Linie eine Frage von Haltung, Ernährung und Bewegung der Tiere. Erst danach kommt die Hufpflege bzw. -Bearbeitung.

    Ich sehe jedes Pferd als ein Individuum an. Dabei gleicht kein Huf dem anderen. Als Vorbild sehe ich die Hufe des Mustangs in den USA. Und zwar in der Weise, das diese Pferde auf vielen unterschiedlichen Böden (auch steinige Böden) problemlos in allen Gangarten laufen können.

    Meine Bearbeitung ist sehr sanft. Ich versuche durch wenige Bearbeitungsimpulse den Hufen die Möglichkeit zugeben von selbst (durch die Heilungskräfte des Körpers) in eine ähnliche Form zu kommen, wie die, der Wildpferde. Ich nehme an der Sohle nur „totes“ Horn weg. In der „lebenden“ Sohle sowie an dem Strahl und an den Eckstreben wird  NUR zu Korrekturzwecken gearbeitet. Eckstreben und Strahl tragen genauso wie der Tragrand das Pferdegewicht und sind deswegen sehr wichtig. Ebenfalls SEHR WICHTIG ist die berundete Form der Hufkanten. Die sogenannte „Mustang-Roll“. Diese verhindet ein Absplittern der Hufwand bei der Berührung mit harten Kanten. Durch die runde Form verteilen sich die wirkenden Kräfte beim Auffussen des Hufes gleichmäßig nach innen. Herkömmlich bearbeitete Hufe (gerade geschnitten) bieten dagegen kleine Angriffsflächen auf denen die Hebelkräfte maximal wirken. Die Natur kennt keine exakt geraden Strukturen. Sobald ein Huf mit der Mustang-Roll versehen wird beginnt verstärkt der Selbstheilungsprozess bei erkrankten Hufen.

    Mein Ziel: Der Huf muss für das Pferd passend sein, damit es am besten laufen kann! Und nicht in irgendwelchen Richtlinien, bestimmte Winkel, etc. gezwängt werden!

  • Pet-Fit

    Pet-Fit

    Wenn sie Ihren Hund oder Ihre Katze artgerecht und gesund ernähren wollen ist eine der besten Möglichkeiten das Barfen. Bei der Ernährung Ihres Tieres nach Barf werden die Rationen aus frischen Fleisch, Knochen und Innereien zusammengestellt, und noch mit Gemüse und Obst ergänzt. Hier wird alles roh zusammen gestellt und muss daher immer frisch sein.

    Wenn ihnen dies zu viel Mühe macht können Sie zum Beispiel zu Pet-Fit greifen. Hier werden die Zutaten genau wie beim Barfen roh und ohne Zusatzstoffe zusammengestellt. Der Fleischanteil liegt bei bis zu drei Vierteln. Das Futter wird roh abgefüllt und schonend gegart. Dadurch enthält es noch alle wichtigen Bestandteile, ist aber viel komfortabler zu füttern als echtes Barf.

    Pet-Fit
  • Inhalationstherapie

    Inhalationstherapie

    Neben Koliken stellen Atemwegserkrankungen die häufigsten Erkrankungen beim Pferd dar. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Infekten über Allergien bis hin zu Staub, sei es aus dem Futter oder der Umgebung. Die Inhalation kann Linderung bei asthmatischen und bronchialen Leiden zu verschaffen. Die Tiere reagieren auf die Inhalation mit wesentlich ruhigerer, gleichmäßigerer Atmung.

    Auch chronisch erkrankte Pferde (COB) können in einer akuten Phase durch Inhalationen unterstützt werden. Die Inhalation kann aber auch nach einer solchen Phase die Genesung unterstützen.
    Bei der Inhalationstherapie werden Wirkstoffe per Ultraschall sehr fein vernebelt. Diesen Nebel atmet das Tier ein, und damit gelangt der Wirkstoff bis in die kleinsten Bronchialgefäße, und sogar bis in die Alveolen.
    Der besondere Vorteil der Inhalationstherapie besteht darin, dass die Wirkstoffe in kürzester Zeit im Kreislauf des Tieres landen, ohne dass der ganze Organismus belastet wird. (Wie es bei der Aufnahme der Wirkstoffe über Magen, Darm oder Haut wäre)

    Ich verwende für die Inhalationstherapie einen Air-One Inhalator.

  • Homöopathie

    Homöopathie

    Die Homöopathie ist eine der angewandten Therapien in meiner Tierheilpraxis. Der Leitspruch der Homöopathie lautet:

    „similia similibus curentur“
    was ins Deutsche übersetzt bedeutet:
    „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“.

    So sagte es Samuel Hahnemann, der Begründer der deutschen Homöopathie.
    In der Homöopathie wird die Krankheit als Störung aufgefasst, die den ganzen Körper betrifft. Ein Hautausschlag – ist ein einzelnes Symptom, nicht nur dieses wird behandelt, sondern das Tier als Gesamtheit. Dazu gehören das eigentliche Symptom, aber auch die körperliche Beschaffenheit, das Gemüt, Tages- und Jahreszeiten und andere Modalitäten. Des Weiteren versuche ich die Ursache für die Krankheit zu finden und zu beheben, damit das Tier wieder gesund wird und auch bleibt.

    Bei sehr komplexen Erkrankungen können bis zur Heilung verschiede homöopathische Arzneimittel zum Einsatz kommen. Richtig angewendet ist Homöopathie nebenwirkungsfrei. Die Homöopathie wird es schwer haben, wenn ein Tier im Dauerstress, unter Bewegungsmangel leidet. Harmonieren Körper, Geist und Seele, ist das Tier gesund!


    Mit Inkrafttreten der Novellierung des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) zum 28. Januar 2022 wurden die Behandlungsmöglichkeiten für Tierheilpraktiker und auch für private Tierhalter stark eingeschränkt. 

    Sowohl Tiertherapeuten, als auch private Tierhalter dürfen eine Behandlung von Tieren nur noch mit explizit für Tiere zugelassenen Arzneimittel durchführen. Insbesondere homöopathische Einzelmittel, die häufig aus Kostengründen nur für Menschen zugelassen sind, dürfen bei Tieren nicht mehr ohne tierärztliche Behandlungsanweisung angewendet werden!

    Im Klartext bedeutet das, möchtet Ihr ein homöopathisches Mittel einsetzten, braucht es eine Rezeptierung durch einen Tierarzt. Ausgenommen davon sind selbstverständlich Mittel, die „ad. us. vet.“ gekennzeichnet sind. Diese dürfen weiterhin eingesetzt werden.

    Ich überlege mir, ob es vor diesem Hintergrund Sinn macht, weiterhin homöopathische Behandlungen anzubieten, denn die wenigen „ad. us. vet“ gekennzeichneten Mittel ermöglichen dies zur Zeit kaum.

    Ich weise darauf hin, dass jedem Tierhalter bewusst ist, dass er vor Gabe eines nicht für Tiere zugelassenen Mittels den Tierarzt um eine Rezeptierung bittet.